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Lebensmittel retten – gemeinsam

Auf der ganzen Welt versorgen Tafeln Hilfsorganisationen, die sich um Bedürftige kümmern – so auch in Rumänien. Mit Hilfe von METRO und dem europäischen Tafel-Verband FEBA hat ein Netzwerk von Unternehmen und Produzenten die Entstehung einer nationalen Tafel-Organisation unterstützt, die Lebensmittelverschwendung bekämpft und mit frischen, abwechslungsreichen Lebensmitteln einen Beitrag für die Gesellschaft leistet.

METRO unterstützt Tafeln

Alin Panican leitet das Kinderheim „Bread of Life“ in der Region Suceava. Aktuell kümmern sich die Mitarbeiter der Einrichtung um 60 Kinder und Jugendliche. Jeden Tag werden im „Bread of Life“- Zentrum 260 Mahlzeiten für Kinder, Mitarbeiter und weitere bedürftige Familien aus der Nachbarschaft zubereitet. „Bevor wir die Zusammenarbeit mit der Banca pentru Colectarea si Distributia Alimentelor – auf Deutsch „Bank zur Sammlung und Verteilung von Lebensmitteln“ und kurz: Banca Pentru Alimente (rumänische Tafeln, Anm. d. Red.) begonnen haben, konnten wir nur die Lebensmittel kaufen, die man zum Überleben braucht. Auf Qualität und Abwechslung auf dem Speiseplan zu achten, konnten wir uns nicht leisten“, erzählt er. „Als die Banca pentru Alimente anfing, uns mit Lebensmitteln zu beliefern, haben die Kinder sogleich gesehen, dass es plötzlich frische Sachen in einer für sie komplett neuen Vielfalt gab. Und sogar die eine oder andere Süßigkeit – das hat sie besonders gefreut!“

METRO Store Romania
Foto: METRO Rumänien

Angefangen hat die Erfolgsgeschichte der Banca pentru Alimente bei einer Tasse Kaffee , erinnert sich Alina Trufas, Special Projects Manager bei METRO Rumänien. „Roland Ruffing, zu dem Zeitpunkt CEO von METRO Rumänien und ich saßen zusammen bei einer Tasse Kaffee und sprachen darüber, ob METRO Rumänien nicht das Problem der Lebensmittelverschwendung und Hilfe für Bedürftige in einem angehen könnte. Er hatte bereits Erfahrung mit dem Aufbau einer Tafel-Infrastruktur in Ungarn in Zusammenarbeit mit Magyar Élelmiszerbank Egyesület (Ungarischer Tafel-verband, Anm. d. Red.) gesammelt.“ So kontaktierte METRO die zu dem Zeitpunkt noch ganz am Anfang stehende Organisation Banca pentru Alimente. „Damals waren die Initiatoren auf der Suche nach Geldern und Lager- sowie Transportmöglichkeiten für gespendete Lebensmittel“, erzählt Trufas. „Uns bei METRO war klar, dass wir beim Thema Lebensmittelverschwendung und Hilfe für Menschen in Not nur dann wirklich etwas bewegen und helfen können, wenn wir gemeinsam mit anderen Händlern und Produzenten an einem Strang ziehen – und so haben wir sie alle an einem Tisch zusammengebracht.“

7 Millionen Rumänen leben unter der Armutsgrenze

Das war 2018. Mittlerweile hat allein METRO Rumänien mehr als 600 Tonnen Lebensmittel vor dem Müll gerettet und über 150.000 bedürftige Menschen erreicht. Dazu gehören auch die Kinder unter der Obhut von „Bread of Life“. Eine davon ist Estera. „Während der 4 Jahre auf der Oberschule habe ich in einer Wohngemeinschaft mit anderen Mädchen gelebt“, erzählt sie. „Wir hatten nur sehr wenig Geld für Lebensmittel zur Verfügung – da war es schon eine Herausforderung, abwechslungsreich und gesund zu kochen. Aber ab dem Moment, als wir über „Bread of Life“ Lebensmittel von der Banca pentru Alimente bekamen, wurde es so viel einfacher, weil wir plötzlich eine Auswahl an frischen und wirklich guten Lebensmitteln hatten!“ Manchmal habe sie sich sogar regelrecht verwöhnt gefühlt, sagt Estera, weil es alle möglichen Früchte und Kekse gab.

Es liegt in unserer Verantwortung, uns um die benachteiligten Menschen zu kümmern

Alina Trufas, Special Projects Manager, METRO Rumänien

Wer die tatsächliche Bedeutung der rumänischen Tafeln begreifen will, muss nur einen Blick auf die Zahlen werfen: 7 Millionen Rumänen leben aktuell unter der Armutsgrenze – das ist 1/3 der Gesamtbevölkerung. 66% der Familien aus ländlichen Regionen haben keine ausreichenden finanziellen Mittel, um jeden Tag Essen auf den Tisch zu stellen. 50% der Kinder auf dem Land sind von extremer Armut bedroht. Im Kontrast dazu stehen 88 Millionen Tonnen essbarer Lebensmittel, die jedes Jahr EU-weit im Müll landen. Zur Lösung dieses Problems sind aus Konkurrenten Verbündete geworden: Neben METRO sind auch LIDL, PENNY, KAUFLAND, die CHEP als Teil der BRAMBLES Gruppe und die französische Supermarktkette AUCHAN sowie große Lebensmittelkonzerne wie DANONE und KELLOGG’S verbindliche Partnerschaften mit den Tafeln eingegangen und spenden Lebensmittel, die sie nicht mehr verkaufen dürfen, die aber noch essbar und sicher sind. Dass sie das in einem gesetzlich regulierten Rahmen tun können, ist der Zusammenarbeit mit dem europäischen Tafel-Verband FEBA zu verdanken.

Aufklärungsarbeit leisten, damit Verschwendung gar nicht erst entsteht

„Eine der wichtigsten Anforderungen für den Betrieb von Tafeln ist, dass sie die Werte und Grundsätze der FEBA befolgen“, sagt Alina Trufas. „Und die zweite Anforderung sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen.“ Gemeinsam mit FEBA und Partnern wie anderen Händlern, Produzenten und öffentlichen Behörden hat METRO Rumänien eine Verbesserung der Gesetzgebung erreich, die Unternehmen steuerliche Anreize bietet, wenn diese Lebensmittel an die Tafeln spenden. „Doch uns geht es nicht nur darum, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, indem wir spenden“, sagt Alina Trufas. „Wir wollen auch Aufklärungsarbeit in Schulen leisten, damit diese Verschwendung gar nicht erst entsteht und die Menschen Essen mehr zu schätzen wissen. Dafür erarbeiten wir zurzeit ein Programm.“

Angela Frigo ist seit 2018 Generalsekretärin von FEBA in Brüssel. Eine ihrer ersten Amtshandlungen war ein Besuch bei den rumänischen Tafeln wo sie an einem Treffen des Steuerungskomitees bestehend aus den Unternehmen, die gemeinsam mit METRO an dieser Initiative arbeiten, teilnahm. „Ich war beeindruckt von der Einsatzbereitschaft und Hingabe aller Anwesenden“, erinnert sie sich. „Wir haben zusammengesessen und gemeinsam daran gearbeitet, die Entwicklung der Banca pentru Alimente zu begleiten und zu unterstützen.“

Food Banks

Mittlerweile sind alle 30 METRO Großmärkte in Rumänien ans Tafelnetzwerk angeschlossen. „Was die Zusammenarbeit mit METRO für uns so wertvoll macht, ist die Tatsache, dass sie nicht nur Lebensmittel spenden“, sagt Frigo. „Sie teilen ihr Wissen, wenn es um nachhaltige Produktionsprozesse geht, unterstützen die Tafeln auch mit Geldspenden und arbeiten unermüdlich daran, einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen.“ Durch die Zusammenarbeit mit den Tafeln kam METRO Rumänien auch in Kontakt mit weiteren gemeinnützigen Initiativen, die sich besonders um das Wohl der Kinder im Land kümmern – und ganz aktuell auch um das der Menschen, die die Coronapandemie besonders hart getroffen hat. Eine Entwicklung, das METRO und die rumänischen Tafeln vor die bisher größte Herausforderung gestellt hat. Auf der einen Seite Kontaktbeschränkungen und Einschränkungen der Logistik, auf der anderen Seite Produkte in Großabnehmermengen, die zu verfallen drohten und verteilt werden mussten, weil Restaurants, Kantinen und Cafés geschlossen waren.

„Es liegt in unserer Verantwortung, uns um die benachteiligten Menschen zu kümmern“, sagt Alina Trufas. „Durch die Unterstützung der Tafeln versorgen wir sie nicht nur mit notwendigen Lebensmitteln für den täglichen Bedarf. Durch die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung tun wir auch etwas für die Umwelt. Als Unternehmen wollen wir der Gesellschaft, in der wir alle leben, etwas zurückgeben.“ Anca Suciu, Vorsitzende der Annah Association in Oradea erzählt, dass sie im Jahr 2021 100 Familien regelmäßig mit Lebensmitteln versorgen konnten und 2000 warme Mahlzeiten pro Monat für bedürftige Kinder aus armen Familien im Kreis Bihor gekocht werden – dank der Hilfe der Banca pentru Alimente und METROs. „Durch METRO haben die von uns betreuten Familien ständig hochwertige Lebensmittel erhalten, wodurch sich nicht nur die Lebensqualität der Familien, sondern auch der Zugang zu anderen Dienstleistungen erheblich verbessert hat.“ In Oradea versorgt die United Association Dumbrava 460 kranke und ältere Menschen, die von ihren Familien verlassen wurden. Zudem erhalten über 150 Kinder mit verschiedenen Behinderungen eine Erholungstherapie.

Was genau ist FEBA?

1986 in Brüssel gegründet, ist die FEBA der Dachverband aller europäischen Tafeln. Durch das Retten und Verteilen von nicht mehr verkäuflichen, aber noch essbaren und sicheren Lebensmitteln beugen sie Lebensmittelverschwendung vor und sind gleichzeitig Rettungsanker für Wohltätigkeitsorganisationen, die bedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgen. FEBA baut Partnerschaften zwischen Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen aus, unterstützt mit Weiterbildungsprogrammen und fördert den Aufbau von Tafeln dort, wo sie am meisten gebraucht werden. Aktuell sind 430 Tafeln in 29 europäischen Ländern Mitglied von FEBA. Gemeinsam haben sie im Jahr 2019 9,5 Millionen Menschen durch 45.283 Wohltätigkeitsorganisationen mit 768.000 Tonnen Lebensmittel versorgt – dank des Einsatzes und der Professionalität von 32.280 Mitarbeitern – 84% davon Ehrenamtliche.

Lebensmittelspenden bedeuten für die Empfänger eine Steigerung der Lebensqualität

Bei METRO Rumänien stehen nicht nur die Projektverantwortlichen hinter dem gesellschaftlichen Engagement des Unternehmens. Als die Initiative 2019 im Rahmen einer Management-Konferenz offiziell vorgestellt wurde, waren die Mitarbeiter sehr beeindruckt von der Erfolgsgeschichte der Tafeln – und METROs Anteil daran. Gabriel Sescu, Präsident der Banca pentru Alimente, erntete mit seinem Vortrag stürmischen Beifall von den 300 Anwesenden – die direkt im Anschluss ihre persönliche Unterstützung anboten.

Im Kinderheim „Bread of Life“ ist die Veränderung deutlich zu spüren. „Eines der Kinder, die bei uns aufgewachsen sind, kam neulich zu Besuch und sagte: ‚Wow! Als ich hier gelebt habe, gab es nicht so gutes Essen!‘“, sagt Alin Panican stolz. „Wir sind den Mitarbeitern der Tafel und den beteiligten Unternehmen wahnsinnig dankbar und sehen jeden Tag, dass sie das, was sie tun, wirklich als Berufung sehen.“ Auch für die 31-jährige Paula, Besucherin einer Tagespflegestätte für Menschen mit Behinderung, bedeuten die Lebensmittelspenden von Unternehmen wie METRO nicht nur gesundes, abwechslungsreiches Essen, sondern echte humanitäre Unterstützung. Für den Elftklässler Tudor, der im Rahmen der Unterstützung von „Bread of Life“ Lebensmittelspenden von der Tafel erhält, bedeuten diese eine echte Steigerung der Lebensqualität. „Persönlich war ich noch nie bei einer Tafel“, sagt er. „Aber ich weiß, dass man dort allen Menschen – den Kunden und den Partnern – mit Respekt begegnet.“

Nachhaltigkeit bei METRO

Wir fokussieren unser Handeln auf die Schwerpunktthemen, die uns und unsere Kunden am meisten betreffen und bei denen wir die größte Hebelwirkung erzielen. Mehr zur Nachhaltigkeitsstrategie und den strategischen Schwerpunktthemen im Nachhaltigkeitsbericht.

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