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Für saubere Meere – und ein besseres Leben

Die Plastikflut in den Weltmeeren schon an Land bekämpfen – dafür engagiert sich die Plastic Bank® gemeinsam mit Partnern wie METRO. Das Sozialunternehmen ermöglicht den Tausch von Plastik gegen Geld und andere Gegenleistungen. So wird Müll monetarisiert und gleichzeitig das Leben der Sammler verbessert. Eine Sammlerin ist Ika Somawati auf Bali in Indonesien.

Kuta Beach, Indonesien

6 Uhr morgens, 24 Grad Celsius. An diesem Junitag sind die Temperaturen besonders angenehm, die Luft ist kühl und feucht. Ika Somawati ist gerade aufgewacht, geht in die Küche, zündet den Gasbrenner an und beginnt, das Familienfrühstück zuzubereiten. Ika lebt in Denpasar, in der Nähe des Strandes von Kuta, an der südwestlichen Spitze von Bali. Der Archipel besteht aus mehr als 17.000 Inseln mit Tausenden von Kilometern Traum-Stränden, tropischen Meeresbuchten und lebhaften Städten. Für Touristen ist es ein Paradies – für Ika ist es Zuhause.

Nach und nach kommen alle in die Küche: die Schwiegermutter, eingehüllt in ihren bunten Sarong, die 3 Kinder und Ikas Mann, der sich seine Lunchbox schnappt und aufbricht. Als Taxifahrer ist die morgendliche Rushhour entscheidend für sein Geschäft. Im vergangenen Jahr hatte er noch in einem Hotel gearbeitet, aber wegen der Coronakrise musste er sich einen neuen Job suchen.

Korallenriffe in Gefahr

Ika Somawati, Kuta Beach

Ika Somawati, Kuta Beach

Ikas Arbeitstag beginnt nun offiziell. Um 7.30 Uhr geht sie an ihre Lieblingsplätze am Strand. Die junge Mutter ist im Einsatz für die Plastic Bank: An 5 Tagen in der Woche sammelt, sortiert und liefert sie Plastikabfall an das lokale Recyclingzentrum. Sie ist eine von Hunderten von Sammlerinnen und Sammlern in Bali und mehr als 14.000 in ganz Indonesien. Als Balinesin liegt Ika ihre Aufgabe sehr am Herzen. „Jedes Mal, wenn ich Plastik sammle, verdiene ich nicht nur Geld für meine Familie, sondern zeige auch meinen Respekt für den Planeten und unsere Strände.“ Seit ihrer Kindheit erlebte sie den schleichenden Wandel: Früher spülten die Wellen Treibholz, Bimsstein und Seetang an, heute sind es Kunststoffreste, Binden und Wegwerfwindeln.

Im Jahr 2017 rief die Regierung von Bali einen „Müllnotstand“ aus, weil ein rund 6 Kilometer langer Küstenstreifen mit Plastikabfall übersät war. Indonesien ist einer der größten Plastikverursacher der Welt – zugleich besitzt Bali einzigartige Naturschätze und liegt im sogenannten Korallendreieck, das die international höchste Vielfalt von Meerestierarten aufweist.

Der Kreis schließt sich: Start frei fürs Recycling

Als die Plastic Bank 2018 ihre ersten Büros in Bali eröffnete, war die Mission klar: das Plastik stoppen, bevor es in die Ozeane gelangt. In der Regel werden die Abfälle aus Kunststoff an Land entsorgt, aber durch Missmanagement gelangen sie in die Wasserwege und schließlich in die Meere. Die katastrophale Situation war für den Kanadier David Katz der Anstoß zur Veränderung. Er gründete im Jahr 2013 die Plastic Bank und fand internationale Wirtschaftsunternehmen als Kooperationspartner. Anfangs waren viele Sammler skeptisch und die etablierten Recycler fühlten sich in ihrer Existenz bedroht. Doch durch umfassende Überzeugungsarbeit gelang es der Plastic Bank, allein in Indonesien 242 Sammelstellen, sogenannte Collection Points, einzurichten. Dort wird das Plastik gesammelt, um es zu recyclen und in neue Produkte und Verpackungen zu verwandeln.

METRO startete im Juni 2021 eine internationale, mehrjährige Zusammenarbeit mit ausgewählten Lieferanten und dem innovativen Sozialunternehmen Plastic Bank. Die Ziele sind ehrgeizig: Allein in den ersten 12 Monaten der Partnerschaft sollen mehr als 65 Mio. Plastikflaschen abgefangen werden, bevor sie in die Weltmeere gelangen. Das entspricht mehr als einer Mio. Kilo Plastikmüll. Zugleich will METRO einen Beitrag leisten, das Leben der Menschen zu verbessern, die den weggeworfenen Abfall an Land sammeln.

Umwelt schützen – Armut bekämpfen

Zurück zu Ika Somawati und ihrem Arbeitsalltag. Zur Mittagszeit – es herrschen mittlerweile 32 Grad – geht sie mit Flaschen und anderem Sammelgut nach Hause. Sie sortiert die Materialien, separiert klare und farbige Kunststoffe und trennt die bunten Deckel. Die Arbeit ist entspannend, sagt sie; sie plaudert dabei mit ihrer Schwiegermutter, ihr 4-jähriger Sohn hat Spaß an den Farben, er bildet Stapel von roten und blauen Kappen.

Schließlich bringt Ika das sortierte Plastik zum Collection Point der Plastic Bank. Dort begrüßt sie die anderen Sammler, redet mit ihnen über die Arbeit, die Familie und darüber, wann wohl die Touristen nach Bali zurückkehren werden. Am Collection Point wird gewogen, wie viel Ika gesammelt hat, und sie erhält eine Prämie für ihr Sammelgut. Außerdem bekommt Ika Punkte und Gutschriften, die ihrer Familie die Grundversorgung ermöglichen, beispielsweise Schulgeld, Krankenversicherung, Internet und Gas zum Kochen.

Um 15 Uhr verabschiedet sich Ika und holt ihre Kinder von der Schule ab. Auf dem Heimweg hält sie am Supermarkt, um einige Lebensmittel zu kaufen. Sie bezahlt mit den Guthabenmarken, die sie für das Sammeln von Plastik erhalten hat. Am Abend, gegen 18 Uhr, ist ihr Haus in das goldene und purpurne Licht des Sonnenuntergangs getaucht und ihr Mann kommt erschöpft von der Arbeit zurück. Die Familie versammelt sich zum Abendessen und spricht über die Erlebnisse des Tages – und über das Plastiksammeln. Die Arbeit von Ika hat ihre Einstellung zum Müll verändert. Wenn sie jetzt auf den Strand schaut, ist sie dankbar, dass sie einen Beitrag zum Schutz der Meere leisten kann: „Ich sehe eine Chance für mich und für alle anderen Menschen, für die das tägliche Sammeln und Sortieren der erste Schritt aus dem Armutskreislauf ist.“

Gemeinsam im Einsatz für eine nachhaltige Zukunft

METRO hat am Welttag der Ozeane 2021 die METRO Plastic Initiative ins Leben gerufen und als weltweit erstes Großhandelsunternehmen eine mehrjährige Kooperation mit der Plastic Bank gestartet. In der Summe sollen 3 Säulen zu einem nachhaltigen Wandel beitragen: Vermeidung von Plastik im Meer in Zusammenarbeit mit der Plastic Bank, Reduzierung von Plastik in Verpackungen sowie bewusstere Kauf- und Recyclingentscheidungen der Kunden.

METRO hat sich bereits in der Vergangenheit für nachhaltige Lösungen engagiert und beispielsweise in einer 2018 erschienenen Erklärung dazu verpflichtet, den eigenen Plastik-Fußabdruck bis 2025 drastisch zu verringern. Von 2018 bis zum Ende des Geschäftsjahres 2019/20 hat METRO das Plastik in den Verpackungen des Eigenmarkensortiments bereits dauerhaft um 491 Tonnen reduziert. Für das Großhandelsunternehmen ist das Thema Verpackungen ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeitsstrategie.

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